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Uwe Christiansen – Bürgervorsteher der Stadt Niebüll

Die Niebüllerinnen und Niebüller wissen, wer ihr Bürgervorsteher ist.

Und ganz aktuell ist Uwe Christiansen auch der dienstälteste Bürgervorsteher Niebülls. Seit Juni 2008 bekleidet der gebürtige Niebüller mittlerweile das Ehrenamt des höchsten Bürgers der Stadt. Er befindet sich in seiner dritten Wahlperiode, die noch bis Mai 2022 andauern wird.

Uwe Christiansen vorangegangen sind als BürgervorsteherIn der Stadt Niebüll: August Ingewersen 1959 –“ 1972, Dr Erich Thormeyer 1972 –“ 1974, Niko Nissen 1974 –“ 1986, Johannes Schwensen 1986 –“ 1990, Eleonore Mutullo 1990 –“ 1994, Beater Jandt 1994 –“ 2003 und Anja Cornils 2003 –“ 2008.

Niebülls Bürgervorsteher und Bürgervorsteherinnen in der Auflistung von links oben nach rechts unten.

Im Beruf war Uwe Christiansen nach seiner Ausbildung zum Elektriker und der Zeit bei der Bundeswehr sein Arbeitsleben lang zunächst bei der Deutschen Bundespost und nach der Privatisierung Mitte der 1990er Jahre bei der Deutschen Telekom AG beschäftigt. Begonnen hat er in Niebüll und ist nach zwei Jahren nach Flensburg gewechselt. Später bildete er Informationselektroniker in Neubrandenburg aus, um schließlich bis zur Rente in der Immobilienabteilung der Telekom in Schleswig-Holstein zu arbeiten. Sehr prägend und spannend war für ihn in dieser Zeit, zu erleben, wie aus einem Staatsbetrieb eine Aktiengesellschaft wurde.

Nach seiner beruflichen Karriere wollte sich Uwe Christiansen gerne in der Kommunalpolitik engagieren und fing als bürgerliches Mitglied der CDU im Sozialausschuss an. Als es darum ging die Liste für die Kommunalwahl 2008 aufzustellen, kandidierte er für die Stadtvertretung und ließ sich als Kandidat für das Amt des Bürgervorstehers nominieren. Die konstituierende Sitzung und Ernennung zum Bürgervorsteher waren für ihn als politischer Neuling eine aufregende Zeit. Mittlerweile hat er sich sein Netzwerk über alle Fraktionen hinweg aufgebaut.

Uwe Christiansen hat sein Büro im Rathaus der Stadt Niebüll

Seine Prämisse ist bis heute, Politik um der Sache Willen zu machen, parteiübergreifenden Konsens erzielen zu wollen und dabei selbst immer neutral zu bleiben. Manchmal fällt es ihm schwer, nicht mitzudiskutieren, aber er fühlt sich in der Rolle des Versammlungsleiters der Stadtvertretung trotzdem sehr wohl. Und auch wenn es in der Kommunalpolitik manchmal etwas hitzig zugehen kann, hat der Bürgervorsteher mit dem Hausrecht und der Geschäftsordnung der Stadtvertretung Instrumente an der Hand, die Sitzungen bei Bedarf wieder zu beruhigen. So leitet Uwe Christiansen im Jahr 10 Sitzungen der Stadtvertretung Niebülls sowie regelmäßig die Fraktionsrunden der in der Stadtvertretung vertretenen Parteien.

Neben der politischen Aufgabe hat der Bürgervorsteher vor allem auch Repräsentationspflichten. Hierzu zählen offizielle Termine der Stadt Niebüll, wie die städtepartnerschaftlichen Beziehungen nach Polen, England und Frankreich, Stadtjubiläen, der Neujahrsempfang und die Ehrung von Bürgern sowie das Senioren Café der Stadt oder die Einladung zu Versammlungen von Vereinen und Institutionen. Besonders in Erinnerung ist ihm die Gedenkfeier zum 100jährigen Ende des Ersten Weltkrieges geblieben, zu der er mit einer Niebüller Delegation auf Einladung der Partnerstadt Gien nach Frankreich gefahren ist, wo er eine Rede halten durfte.

Repränsentationsaufgabe nimmt Uwe Christiansen gerne wahr. Hier mit einer Delegation zur Verleihung der Nationalpark-Partner Urkunde in Hoyerswort 2018.

Dazu kommen repräsentative Verpflichtungen im privaten Bereich. Dann besucht Uwe Christiansen die Menschen zu Ehejubiläen und hohen Geburtstagen. Diese Termine nimmt er gerne wahr, da ihm ist die Wertschätzung unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger sehr wichtig ist.

Kraft seines Amtes als Bürgervorsteher ist er automatisch Vorstandsmitglied der Volkshochschule Niebüll, des Kuratoriums der Richard Haizmann Museums, des Hilfswerkes Niebüller helfen Niebüllern e.V. und Mitglied des Amtsausschusses des Amtes Südtondern. Einmal im Monat bietet Uwe Christiansen auch eine Sprechstunde im Rathaus an. Er nimmt die Menschen und ihre Bedürfnisse sehr ernst und bietet Hilfestellung, wo es ihm möglich ist. So hat er zum Beispiel auch die Südtondern Tafel mit aufgebaut.

Unter dem Strich ist das Amt des Bürgervorstehers eigentlich ein Ehrenamt in Vollzeit, das eine Person allein gar nicht ausfüllen kann. Daher hat Uwe Christiansen auch noch zwei Stellvertreter*innen, die sich aus den Mitgliedern der Niebüller Stadtvertretung rekrutieren. Diese sind derzeit Holger Jessen (SPD) als 1. Stellvertretender Bürgervorsteher und Robert Zimmermann (SSW) als zweiter Stellvertreter.

Seine Stadt Niebüll empfindet unser Bürgervorsteher als sehr soziale Stadt mit guter Versorgung. Für ihn hat der Bildungsstandort Niebüll hohe Priorität. ‚Schule ist Zukunft“, erklärt Uwe Christiansen und zielt darauf ab, dass Niebüll mehr Anstrengungen unternehmen muss, den gut ausgebildeten jungen Menschen auch berufliche Perspektiven in der Stadt zu bieten.
Weitere Zukunftsthemen für ihn sind eine angepasste Infrastruktur an die boomende Stadt Niebüll, der Erhalt und Ausbau des Sportangebotes und der Erhalt der dörflichen Strukturen in Südtondern. Für all das und für die Menschen begeistert sich Uwe Christiansen auch nach über zwölf Jahren als Bürgervorsteher nach wie vor noch.
Mit seiner Art möchte er anderen Mut machen, sich in der Kommunalpolitik zu engagieren. Die nächste Kommunalwahl in Schleswig-Holstein steht im Jahr 2023 an. Genügend Zeit, um schon jetzt einmal in die Politik reinzuschnuppern.

Wir danken Uwe Christiansen für das Gespräch und wünschen ihm weiterhin viel Freude an seiner Aufgabe und gutes Gelingen.

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