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Einwegmasken – Ein neues Müllproblem

Die Stadt Niebüll engagiert sich unter dem Motto „Halb so viel. Doppelt so gut!“ seit 2015 zur Vermeidung und Verringerung von Plastik- und Einwegmüll.

Durch die seit Ende April 2020 in Kraft getretene Pflicht, sogenannte Mund-Nase-Masken beim Besuch von öffentlichen Einrichtungen und Geschäften tragen zu müssen, ist schnell ein neues Müllproblem entstanden. Es braucht nicht viel Phantasie, dass Millionen von Masken in den vergangenen und kommenden Monaten verwendet wurden und noch verwendet werden. Viele Menschen benutzen Einwegmasken. Einwegmasken, Handschuhe und Desinfektionsmittelflaschen, die uns vor der Verbreitung von COVID-19 schützen sollen, landen vielerorts auf den Straßen, in der Natur und in den Meeren. Die Umweltschäden, die dadurch entstehen, können noch gar nicht bewertet werden. Dieses Müllproblem ist zwar noch jung, aber schon überall sichtbar.

Jeder Müll muss richtig entsorgt werden, um die negativen Folgen für Mensch und Umwelt möglichst gering zu halten. Gebrauchte Einwegmasken gehören in den Restmüll.

Ein einfacher Gesichtsschutz besteht häufig aus mehreren Lagen Papier oder Vlies. Auch wenn man es aufgrund der Beschaffenheit vermuten könnte: Das Material eignet sich nicht zur Verwertung und auch aus hygienischen Gründen dürfen die Masken nicht über die Papiertonne entsorgt werden.

Auch bei den Masken gilt, Mehrweg statt Einweg und  es empfiehlt sich, Stoffmasken vielleicht selbst zu nähen oder zu basteln. In vielen privaten und unternehmerischen Initiativen sind ganz individuelle, modische Stücke entstanden. Wenn schon Maskenpflicht, dann darf es hier auch gerne modisch sein, oder mit einem persönlichen Statement versehen werden. Zudem bieten viele Geschäfte auch Masken zum Kauf an.

Diese Masken können dann selbstständig zuhause gereinigt werden. Über die beste Methode ist man sich nicht wirklich einig. Waschmaschine, kochendes Wasser, Backofen. Klar ist, dass mögliche Viren abgetötet werden sollen. Ein paar gute Tipps findest Du hier: https://www.quarks.de/gesellschaft/wissenschaft/was-man-ueber-schutzmasken-in-zeiten-von-corona-wissen-muss/

Kampagnenlogo der Stadt Niebüll

Klar ist aber bei den Schutzmasken, dass Du hier viel Einwegmüll vermeiden kannst, indem Du auf selbstgenähte Stoffmasken zurückgreifst. Am besten legst Du dir gleich 4-5 Masken zu, damit du am Tag oder wenn es notwendig ist, die Maske wechseln kannst. Auch hier passt unser Motto: ‚Halb so viel. Doppelt so gut!“ Tu etwas Gutes, um gesund zu bleiben, ohne dabei viel Müll zu verursachen.

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