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Mein FSJ Kultur im Charlottenhof

Hey,

ich bin Milena und mache ein FSJ Kultur im Charlottenhof. Ich komme aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Hameln und wollte nach meinem Abitur eigentlich unbedingt in eine Stadt ziehen und aber auch nicht weit weg von meiner Familie sein. Nach Hannover zu ziehen war der ideale Plan in meinem Kopf.

Aber was soll ich sagen, irgendwie bin ich dann doch hier oben im Norden in Klanxbüll gelandet. Der Charlottenhof als Einsatzstelle für ein FSJ Kultur hat mich überzeugt. Mittlerweile bin ich schon seit fast 11 Monaten hier. Das heißt auch, dass mein FSJ Kultur bald vorbei ist. Mit dem immer näher kommenden Ende des FSJs, fange ich an das Jahr zu reflektieren. Sicherlich, es gab einige Auf und Abs in diesem Jahr, aber zusammenfassend würde ich sagen: „Es war ein erfolgreiches Jahr mit vielen neuen Erfahrungen und neuen Erkenntnissen über mich selbst!“

Bärbel Nissen-Schütt, Milena Jarosch

Los ging es im September, zum Ende des Sommer-Scheunen-Festivals im Charlottenhof. Ich habe also gleich das volle Programm mit den Veranstaltungen und allem was dazu gehört miterleben dürfen. Besser hätte es gar nicht losgehen können. Kurz darauf folgte das erste Treffen mit FSJler*innen meiner Seminargruppe und ich konnte schon einige richtig nette Menschen kennenlernen, zu denen ich das Jahr über den Kontakt gehalten habe und hoffentlich auch halten werde. (Während des FSJs gibt es vier Seminare, die zusammen mit anderen FSJler*innen stattfinden.)

Nach dem ersten Seminar fing dann auch schon die Planung für den Weihnachtsmarkt an. Da musste ich mich erstmal ein bisschen einfinden, aber mit der Unterstützung meiner Chefin, dem Hausmeister und ein paar Vereinsmitgliedern habe ich das auch hinbekommen. Ich habe also den Kontakt zu den Marktaustellern aufgenommen, die Anmeldungen koordiniert und einen Standplan erstellt. Eine Woche vor dem Weihnachtsmarkt, alles war soweit fertig vorbereitet und jeder stand in den Startlöchern, musste der Weihnachtsmarkt dann leider doch Corona-bedingt abgesagt werden. Immerhin hatte ich die ganze Planung schon einmal gemacht und wusste dann, wie es beim Ostermarkt funktioniert.

Vor dem Ostermarkt kam dann aber erst mal noch der Winter. Im Winter ist es etwas ruhiger auf dem Charlottenhof. Wenige Veranstaltungen und kurze Tage. Das hat mir etwas zu schaffen gemacht, aber auch die Zeit habe ich überstanden und ich hatte endlich mal Zeit, nach der Arbeit meiner Kreativität nachzugehen und das zu machen, worauf ich Lust hatte. Ich habe viel gemalt, gehäkelt und gebastelt und nebenbei einige Weihnachtsfilme und Serien geschaut. So habe ich mir die Weihnachtszeit schon ein paar mal vorgestellt. Das Highlight im Winter, war die Weihnachtsfeier des Vereins „Freunde des Charlottenhofes e.V.“ im Dezember. Ich konnte endlich mal einige Vereinsmitglieder kennenlernen und wir hatten einen schönen Abend in weihnachtlicher Atmosphäre.

Im Januar hatten wir dann unser zweites Seminar. Leider musste auch dieses noch Corona-bedingt online stattfinden. Aber immerhin konnte ich dann eine Woche nach Hause zu meiner Familie fahren. Ab Februar ging es nach den etwas tristen und dunkeln Tagen langsam wieder Berg auf. Das Wetter wurde etwas besser und Tag ganz langsam wieder länger. Damit wuchs die Motivation und die Vorfreude auf die kommenden Veranstaltungen. Los ging es mit dem Ostermarkt, in der Planung hatte ich ja jetzt schon ein wenig Übung und diese mal lohnte sich der Aufwand auch wirklich. Denn der Ostermarkt konnte stattfinden.

Ende März war das dritte Seminar, endlich wieder in Präsenz. Dieses Seminar ist auch ein absolutes Highlight für mich in diesem Jahr. Auf jedem Seminar belegt man einen Workshop und dieses mal war ich im Tanz-Workshop. Das Tanzen hat mit unendlich viel Spaß gemacht und es war einfach schön einige Freunde wieder zu sehen. Auch der April mit einem Urlaub zu Hause ging schnell rum und es folgte der Mai mit den ersten Veranstaltungen in diesem Jahr. Ein Konzert von folkBALTICA mit „Vesselil“ und „Die Tüdelband“ und der Poetry Slam. Besonders toll an den Veranstaltungen finde ich immer, dass Leben in den Hof kommt und zu sehen wie sich die Gäste und Künstler*innen freuen.

Im Juni gab es dann das lang ersehnte Kultur Kaffee mit Retro. Dieser Sonntagnachmittag war ein voller Erfolg. Leckere Torten, viel Kaffee, gute Musik und eine großartige Stimmung. Ebenfalls ein Highlight im Juni war das Praktikum von meinem Nachfolger Aaron, der dann im September sein FSJ beginnt. Zusammen bereiteten wir das Kultur Kaffee vor. Wir erstellten (und verteilten) Plakate, Flyer, Instagram– und Facebook-Beiträge und backten Torte.

So schnell, wie der Juni angefangen hatte war er auch schon vorbei. Anfang Juli folgte das Konzert mit Rock Pauli. Auf die Band freute ich mich schon eine ganze Weile. Wie zu erwarten war der Abend großartig. Viele Gäste, gute Stimmung und richtig gute Musik. Zwei Wochen später folgte „REAmade – Die erste und einzige Rea Garvey Tributeband“. Auch dieser Abend war gefüllt mit guter Musik und einer großartigen Stimmung.

Nun sind wir auch schon im hier und jetzt angekommen. Der Juli ist fast zu Ende und dann folgen nur noch dreieinhalb Wochen bis mein FSJ zu Ende ist. In diesen Wochen findet noch die Zirkuswoche statt. Das Projekt, das ich mir in diesem Jahr überlegt habe. Eine Woche Zirkus pur für Kinder im Alter von 6-12 Jahren. Bisher laufen die Vorbereitungen gut und ich bin gespannt auf die Woche. Zum Abschluss findet dann noch das Skandaløs in Neukirchen statt, auf das ich mich auch schon freue. Denn wenn das Skandaløs eigentlich schon zu Ende ist gibt es noch ein Konzert mit zwei Bands vom Skandaløs im Charlottenhof.

Wenn das nicht ein gutes Ende ist…

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