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Space Maker

Mit modernster Technik, aber auch mit Old School Handwerkszeug können Wagemutige und Experimentierfreudige im MakerSpace an der Friedrich Paulsen Schule Niebüll neue Dinge entstehen lassen oder alte Dinge upcyclen.

Ausgesprochen haben diese Einladung Holger Jessen-Thiesen und Elias Andresen. Holger Jessen-Thiesen ist an der Schule Lehrer für Mathematik, Physik und Informatik und konnte „sein“ Projekt mit ca. 2 Jahren Vorlaufzeit nach den Sommerferien in die Wirklichkeit umsetzen. In einem ehemaligen Nutzraum der Schulhausmeister ist die neue Ideen-Werkstatt entstanden. Der MakerSpace bietet Aufnahmemöglichkeiten mit einem Green Screen, die Nutzung von VR-Brillen einen Bereich mit Nähmaschinen, die Nutzung eines Lasercutters und eines 3D-Druckers, sowie die gute alte Werkbank mit jeder Menge Werkzeug. „Das Highlight ist, was Du zum Highlight machst“, sagt der Projektleiter und setzt ganz auf die Kreativität und das Ausprobieren-Wollen aller Besuchenden.


Elias Andresen hat im vergangenen Schuljahr Abitur an der Beruflichen Schule des Kreises Nordfriesland in Niebüll gemacht und arbeitet nun seit Oktober mit einer halben Stelle für den MakerSpace. Er leitet Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und alle Interessierten während der Offenen Werkstatt an, gibt Tipps und führt Workshops durch.

Bei genau so einem Workshop waren wir Anfang Dezember. „Baumschmuck aus dem Lasercutter“ war das Thema. Als wir im MakerSpace ankamen waren andere Workshop-Teilnehmer schon fleißig dabei, Eingaben an ihren Laptops zu machen. Und auch wir sind, kaum hatten wir unseren Arbeitsplatz eingenommen, ins kalte Wasser der Lasercutter-Software gesprungen und haben angefangen unser Baumschmuckmotiv zu entwerfen.

Elias wuselt voller Energie und Begeisterung durch die Reihen und bringt uns schließlich mit einer kurzen Einführung auf Spur. Nach einigen Versuchen manifestiert sich auf dem Bildschirm dann ein Bild von etwas, das wie Weihnachtsbaumschmuck aussehen könnte. Derweil waren andere schon dabei, ihren Entwurf zu lasercutten. Der Lasercutter selbst steht im Vorraum und das ist auch gut so, denn bei der Produktion riecht es schon etwas nach Biike.
Als wir an der Reihe sind, ist es schon eine richtig coole Sache, wenn das gerade entworfene Bild plötzlich in der Maschine ausgeschnitten und real wird. Nun haben wir einen Niebüll-Blog-Weihnachtsbaumanhänger aus 3mm Lindenholz. Mega!

Wer jetzt Lust hat, die Werkzeuge und Maschinen im MakerSpace selbst einmal auszuprobieren, kann montags von 17.00 – 21.00 Uhr und mittwochs von 13.00 – 16.00 Uhr zur Offenen Werkstatt kommen. Eine Anmeldung unter makerspace@fps-niebuell.de wäre sinnvoll, auch um sicher zu gehen, da der Zugang zum MakerSpace aufgrund aktueller Coronabestimmungen vielleicht nicht ohne Testnachweis möglich ist. Die Nutzung des MakerSpace ist kostenfrei, einer Spende für Materialkosten kommt aber sehr gut an.

Der Ansatz des MakerSpace ist für Holger Jessen-Thiesen eine neue Lernform zu etablieren, die nicht verschult ist und mit der sich die Schule weiter für Außenstehende öffnet. Schul- und Stadtgesellschaft finden hier neue Ansätze für ein Miteinander. Für uns ist das auch ein Schritt in Richtung eines modern aufgestellten Standortes Niebüll. Neben dem MakerSpace gibt es in Niebüll ja auch schon den Coworking-Space im NIC. Beides sind sehr gute Investitionen für eine Gesellschaft mit neuen Ansätzen für Beruf und Lernen. Fehlt eigentlich nur noch ein Stadtlabor.

Apropos Investition: Möglich gemacht wurde der MakerSpace durch die finanzielle, planerische und tatkräftige Unterstützung des Schulverbands Südtondern, des Fördervereins Schülerlabore Nordfriesland,
des Offenen Kanals Schleswig-Holstein, des Freundeskreises der Friedrich Paulsen Schule und der Stadtbücherei Niebüll.

Das war bestimmt nicht unser letzte Besuch im MakerSpace der FPS. Wann schaust Du mal rein?

Comments 4
  1. Moin, habe erst jetzt diesen Blog gefunden. Versuche seit mindestens 2 Wochen Kontakt zu diesem makerspace auf zu nehmen aber alle meine Versuche scheitern, da e-mails zurück kommen oder Adressen falsch sind. Glaube langsam nicht mehr daran das dieser maker space öffentlich zugänglich ist. Sollte man vielleicht mal öffentlich machen . Bin etwas angefügt.
    Gruss Rüdiger

    1. Moin, ich glaube da gibt es Personalwechsel, daher vielleicht die nicht Erreichbarkeit. Ansonsten kann man es direkt über die Schule probieren oder vielleicht über Instagram anschreiben.
      Viele Grüße
      Holger

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