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Die FÖJ-lerinnen aus Niebüll

Der Freiwilligendienst: Natürlich denke ich bei diesem Begriff zuerst an das FSJ Kultur, welches ich auch hier im Kulturbüro Niebüll mache. Dabei deckt der Freiwilligendienst noch so viel mehr Bereiche ab, die Vielfältigkeit ist enorm. So gibt es neben dem klassischem FSJ beispielsweise noch das FÖJ, das ‚Freiwillige Ökologische Jahr“. Um einmal etwas mehr darüber zu erfahren, habe ich mich mit den beiden FÖJlerinnen aus Niebüll getroffen.

Zuerst treffe ich Sarah Göttsch: Auf dem Parkfriedhof Niebüll in der Gather Landstraße. Ein recht ungewöhnlicher Ort um sich zu treffen, finde ich, aber immerhin ist nicht Halloween oder dunkle Nacht. Für Sarah hingegen ist es normal, denn der Parkfriedhof vom Ev.- Luth. Nordfriesischem Friedhofswerk, stellt ihre Einsatzstelle dar. Als ich komme, ist sie gerade dabei auf dem Gelände Blumenzwiebeln einzupflanzen. Allgemein gefällt ihr das Gärtnern, welches eine ihrer Hauptaufgaben auf dem Friedhof ist, sehr gut. Demnächst soll noch der Baumbestand erfasst werden und auch beim Organisieren von verschiedenen Aktionen ist Sarah, die ursprünglich aus dem Kreis Plön kommt, mit dabei. Ein Beispiel hierfür ist die schöne Idee einer Baumspendeaktion, bei der Menschen ihren verstorbenen Angehörigen einen Baum spenden und widmen können.

FÖJ- Einsatzstelle Parkfriedhof

Zusammen machen wir uns auf den Weg zum Naturkundemuseum Niebüll, wo wir Annika Rohde treffen, die dort ihre Einsatzstelle hat. Coronabedingt muss das Museum zur Zeit leider geschlossen bleiben, was gerade auch für Annika sehr schade ist, denn die Arbeit mit Gruppen bereitet ihr große Freude. Das Museum bietet neben den Ausstellungen normalerweise Kindergeburtstage und verschiedene Kurse an, die sie mitbetreut und organisiert, wie zum Beispiel das Bernsteinschleifen oder das Specksteinarbeiten in der KreativWerkstatt. Auch Social Media fällt in ihren Aufgabenbereich.
Freut ihr euch schon auf die Weihnachtszeit? Im Advent wird es auf den Social Media- Kanälen des Naturkundemuseums eine Art Wissenskalender geben, mit spannenden Infos zu unterschiedlichen Weihnachtsthemen. So macht das Warten auf Weihnachten sicherlich Spaß.

An ihre Einsatzstellen sind Sarah und Annika mehr oder weniger durch Zufall geraten. Beide waren sich nach Abschluss der Schulzeit unsicher, was sie machen möchten. Über den Träger Koppelsberg bewarben sie sich schließlich für ein FÖJ, auch ‚um Gutes zu tun, auch für die Umwelt“. Der Parkfriedhof und das Naturkundemuseum tauchten in ihren Vorschlägen auf und so landeten die beiden schließlich in Niebüll.

Es scheint die richtige Entscheidung gewesen zu sein, denn sowohl Sarah als auch Annika fühlen sich in Niebüll und Nordfriesland sehr wohl. Besonders genießt Annika dabei die Nähe zur Nordsee, die sie vorher in Nähe Bielefeld nicht hatte.

Und worauf freuen sich die beiden die nächste Zeit im Freiwilligendienst? Sarah freut sich zum Beispiel schon darauf, wenn der Friedhof demnächst wieder neu erblüht, Annika auf die nächsten spannenden Projekte im Naturkundemuseum, die schon warten.

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