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Resonanz in Niebüll

Resonanz – der Nachklang oder die Klangverstärkung. Dieses Wort bestschreibt die neue Ausstellung des Kunstvereins im Richard Haizmann Museum perfekt, denn einen Nachklang hinterlassen die Kunstwerke des Berliner Künsterpaares Kathrin Rank und Mirko Schallenberg auch bei dem Betrachtenden. Deshalb ist es wohl auch kein Wunder, dass die Ausstellung diesen Namen erhalten hat, denn er beschreibt die Kunstwerke des Duos doch wirklich perfekt. 

Mirko Schallenberg beim signieren von Plakaten

Kathrin Rank ist Niebüll auch nicht unbekannt, denn sie sterlte 2018 schon einmal erfolgreich im Niebüller Kunstverein e.V. aus. Der Malstil von Kathrin Rank ist experimentell angewandt und spiegelt das Gefühl der Resonanz perfekt wieder. Die Bilder sind ein unglaublicher malerischer Augenblick und höchst bemerkenswert. Das Farbzusammenspiel in den jeweiligen Werken ist stimmig und wirkt irgendwie mystisch. Beim Betrachten fühlt man sich, als ob man in eine andere Welt eintaucht. Besonders gut gefällt mir das Werk „Götterfackeln II“ , weil diese das Magische der Polarlichter so besonders toll wiedergeben. Die Atmosphäre des Bildes ist außerdem einfach atemberauben und man bekommt sofort Lust sich auf eine Reise hin zu diesen magischen, bunten Lichtern zu machen.  

„Götterfackeln II“ von Katrin Rank

Mirko Schallenberg hat einen anderen Stil und arbeitet mit großformatigen Bildern sowie einer modernen Interpretation des Stilllebens. Die Ergebnisse sind architektonische Staturen aus den verschiedensten Dingen, welche ein Zusammenspiel von magischem Realismus und Surrealismus geben. Auf den Bildern kann man immer wieder neue Details entdecken und die Betrachtung wird nie langweilig. Die Bilder laden in eine ferne Welt voller Magie ein und erinnern an eine Welt in der das unmögliche möglich ist. Mein persönlicher Liebling ist das Bild „Hausen“, weil es einfach so verrückt ist und mich besonders an meine Kindheit erinnert. Je länger man sich mit dem Bild Zeit nimmt und es auf sich wirken lässt, desto mehr Details kann man entdecken. Mir persönlich sind zum Beispiel erst beim mehrfachen Betrachten die beiden Menschen, die sich im untersten Karton verstecken, aufgefallen. 

„Hausen“ von Mirko Schallenberg

Eins ist klar beide Künstler bringen mit ihrer Einzigartigkeit gemeinsam die Ausstellung zum Leben und füllen das Untergeschoss des Haizmann Museums mit neuer Energie. 

Das Plakat für die Ausstellung

Vom 11. Februar bis zum 12. März gibt es die Ausstellung im Richard Haizmann Museum zu sehen und der Besuch lohnt sich sehr. Man sollte auf jeden Fall genug Zeit einplanen, die Kunstwerke wirken zu lassen. Bei einem Besuch können Sie ja mal versuchen, selber zu erahnen, welches Werk von welchem Künstler kreiert wurde. 

Das Besondere an dieser Ausstellung ist auch, dass man sein Lieblingsstück der Ausstellung auch nach Hause bringen kann, denn die Bilder stehen zum Verkauf. Das heißt, wer die Resonanz auch nach dem 12. März fühlen möchte, kann dies auch von zu Hause aus. 

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