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Second-Hand für Niebüll

Wo einst die ,,Werkstatt 1″ stand, ist jetzt die ,,NiebüllZone“. Welche Prinzipien gleich bleiben und welche Veränderungen damit einhergehen, durfte ich einem Interview vor Ort herausfinden.

Zuallererst sei gesagt, dass das Sozialkaufhaus des Diakonischen Werkes Südtondern seine Türen für jeden geöffnet hat, ob nun als Spender oder Käufer, jede Einkommensklasse ist Willkommen. Mit ihrem nachhaltigen Second-Hand Konzept wird zum einen Müll und die Nutzung von neuen Ressourcen vermieden, da alte aber immer noch funktionsfähige Gegenstände weitergenutzt werden, zum anderen hilft es auch im sozialer Hinsicht, da jeder hier die Möglichkeit hat Haushaltsgegenstände, Möbel, Kleidung oder sogar Untererhaltung, wie Filme oder Bücher, zu einem erschwinglichen Preis zu erwerben.

Ein Einblick in die ,,NiebüllZone“ , hinter dem Bücherregal versteckt die Kaffee Ecke.

Nun aber tatsächlich zu dem Interview Part. Ich durfte Hannelore Petersen und Rebecca Christensen einige Fragen stellen, unter anderem auch woher der neue Name stammt.

Wie mir erklärt wurde, ist der Name eine Anspielung auf den Großkonzern ,,Amazon“ , ein Ort an dem man alles kaufen kann, etwas was die ,,NiebüllZone“ ebenfalls erreichen möchte, aber komplett auf Second-Hand Basis. Gleichzeitig sollte der Name moderner wirken als der alte Name ,,Werkstatt 1″ und auch auf die Idee einer Second-Hand Zone in Niebüll spielte eine rolle in der Namensgebung. Was die Aussprache angeht, kam nun auch die Frage auf, ob es das deutsch ausgesprochene ,,Zone“ ist oder das englisch ausgesprochenen ,,zone“ ist, wodrauf ich dann erfahre habe, dass es das letztere ist, um die ,,Amazon“ Anspielung zu zeigen.

Mit dem Ziel, für mehr Leute erreichbar zu werden, tun sie es ihrer Namensinspiration ähnlich und arbeiten derzeit an einem Onlineshop, der in naher Zukunft seine digitalen Türen öffnen wird.

Kleiner Einblick in den hinteren Bereich der für Kunden ebenfalls zugänglich ist.

Neben dem bald erhältlichen Onlineshop gibt es bereits seit nun fast zwei Monaten wöchentlich ein kleines Event in der ,,NiebüllZone“. Jeden Dienstag und Mittwoch gibt es von 13 bis 15 Uhr die Möglichkeit, sich vor Ort eine Tasse Kaffee zu genehmigen und in gemütlicher Runde seine Zeit zu genießen, oder sich währenddessen im Laden umzusehen.

Mit einem Team von 10 bis 12 Leuten, zusammengesetzt aus festen Angestellten, Zusatzjobber*innen und Freiwilligen, führen sie den Laden und geben stehts ihr Bestes, dass mindestens 4 immer vor Ort sind, um ihre Spenden anzunehmen und sie in die Hände ihrer neuen Besitzer zu bringen. Um diese Dienste auch für mehr Leute zugänglich zu machen, gibt es auch einen Bring- und Abholdiesnst per Lastenfahrad, welcher den Transport von kleineren Waren sowie Kleidung erleichtert und nach Absprache verfügbar ist. Für größere Lieferungen nach Hause gibt es wiederum einen zahlungspflichtigen Lieferdienst der den Kunden zur Verfügung steht.

Was die Waren angeht, die ihr spenden möchtet, gibt es zum eine eine Liste, die euch alles aufzählt, was gerne gesehen wird und was bitte nicht gespendet werden soll. Auf Nachfrage was denn ihre persönlichen Lieblingsspenden sind, kamen zuallererst Kochtöpfe, fast wie aus der Pistole geschossen, danach kamen Gegenstände im guten Zustand und dann noch seltene Funde, wie z.B. Markenkleidung. Als kleine Anmerkung zum Schluss sei noch gesagt, dass jede Spende bitte während der Annahmezeiten gebracht werden sollte und nicht vor die Tür gestellt werden soll, wenn der Laden geschlossen hat.

Hier noch ein Paar Links, um mehr über die ,,NiebüllZone“ zu erfahren:

https://www.instagram.com/niebuellzone/

https://www.facebook.com/profile.php?id=100076584811166&paipv=0&eav=AfYNYRly9JmaKAmc7LBaHlx7rQQLjzmDBuSc8pahhSrq2_thd6OgHQS-VunWJdppKaU

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