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Gemeinsam für sich

Die aktuelle Ausstellung „Gemeinsam für sich“ im Richard Haizmann Museum vereint Werke von drei Künstler*innen, die hervorragende miteinander harmonieren. Es scheint sogar, sie wären gemeinsam in einen stillen Dialog vertieft.

Bildhauer Benjamin M. Fock, Maler Jürgen Scheffler und Malerin Cam Phuong Hua-Nguyen setzen mit ihren Werken in jedem der Ausstellungsräume ganz besondere Akzente. In der Eingangshalle empfangen die Besucher eine Reihe von kleinen Skulpturen, die wie Wächter an den Türen der Ausstellungsräume fungieren, kraftvoll aber scheinbar unbeteiligt. Alle Werke verbindet die Darstellung menschlicher Körper, teils erstarrte Bewegungsstudien, eingefangene Momente. Die feinen Pinselstriche von Cam Phuong Hua-Nguyen bilden einen Ausgleich zu den groben, teils sehr großen Skulpturen von Benjamin Fock. Und mittendrin verfängt sich der Blick immer wieder in die von Jürgen Scheffler festgehaltenen Nordfriesland-Szenen.

Die Ausstellung ist bis zum 22. Oktober 2023 zu sehen, Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag 11.00 – 16.30 Uhr, Samstag 11.00 – 13.00 Uhr, Sonntag und feiertags 14.00 – 17.00 Uhr.

Zu den Künstler*innen:

Benjamin M. Fock ist freischaffender Bildhauer und Gründer & Leiter des „Institut für Bildhauerei“ in Lindewitt. In seinem Bildband ist das Schaffensspektrum seiner skulpturalen Werke von Holzskulpturen über Keramikplastiken bis hin zu seinen Bronzearbeiten. Im Fokus von Focks Werken steht immer die menschliche Gestalt. Durch die ständige Auseinandersetzung der epochalen Entwicklung der Plastik, sind seine Kunstwerke davon inspiriert und führen zu ganz neuen Ergebnissen. Damit ein besseres Verständnis seiner Arbeiten erlangt werden kann und ein genaueres Hinsehen gefördert wird, war es Benjamin M. Fock wichtig seine eigene Schaffensphilosophie mit in das Buch einfließen zu lassen. Zudem sind Texte über ihn und seine Arbeit aus der Sicht von Uwe Haupenthal und Augustin M. Noffke verfasst wurden. (Quelle: https://www.edition-marehalm.com/benjamin-m-fock)

Eine Skulptur füllt einen ganzen Raum

Jürgen Scheffler
Jahrgang 1947
Der Beginn seiner beruflichen Laufbahn war im Bereich Maschinenbau als staatlich geprüfter Techniker. Nach kurzem Angestelltenverhältnis und über Jahrzehnte währende vielgestaltige Selbständigkeit fand Scheffler endgültig zu seiner ihn treibenden Leidenschaft – Malen.

Scheffler konzentriert sich auf das Hier und Jetzt! Vergangenes wird geschätzt aus der Erfahrung, aber es ist nicht entscheidend in Bezug auf den gegenwärtigen Alltag.

Scheffler wird zeitlebens von einer großen Faszination und intensiven Auseinandersetzung mit der Kunst getrieben. Stets bestand die Auseinandersetzung in der Adaption im Rahmen des eigenen charakteristischen Ausdrucks. Zeitweilig wurde Scheffler aufgrund seiner intensiven Auseinandersetzung mit den Arbeiten der „Norddeutschen Realisten“ geprägt. Nun ist es die zunehmende Abstraktion, die den Malduktus ausmacht. (Quelle: Hinweistafel im Museum)

Cam Phuong Hua-Nguyen
Jahrgang 1953, geboren in Saigon, Vietnam
1972 – 1975 Studium der Naturwissenschaften an der Universität Saigon, 1980 Beginn des Studiums der Romanistik-Französisch und Kunsterziehung an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz, 1987 – 1989 Studium der Freien Bildenden Kunst an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz, 1989 Diplom der Freien Bildenden Kunst
Seitdem arbeitet Cam Phuong Hua-Nguyen als freischaffende Künstlerin. Seit 1996 Mitglied im KOK (Kreis Odenwälder Künstler). Beteiligung an zahlreichen Ausstellungen. Seit 2019 ist Cam Phuong Hua-Nguyen in Nordfriesland beheimatet. (Quelle: Hinweistafel im Museum)

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