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Von Weihnachtswichteln und Basteleien

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Es ist wieder soweit. In der Stadt stehen Tannenbäume, abends leuchten Sterne in den Straßen und im Radio laufen die ersten Weihnachtslieder: Die Adventszeit beginnt. Es wird immer mehr gebacken und auch: Gebastelt.

In den vergangenen Jahren war vor allem Dekoration hoch im Kurs, aber in letzter Zeit, vielleicht auch bedingt durch den Corona Lockdown, hat das klassische Basteln ein Comeback, wird uns erzählt, als wir uns bei A. Soenksen GmbH & Co. in der Uhlebüller Straße 83 in Niebüll danach erkundigen, was in diesem Jahr die Basteltrends sind. Im Hobby- und Farbenfachgeschäft gibt es alles, was das Herz eines jeden Bastelfans höher schlagen lässt.

Besonders beliebt ist die Nissetür. Doch wer ist Nisse? Nisse ist eine Figur aus der dänischen Weihnachtstradition. Ein kleiner Wichtel, der dem Weihnachtsmann zur Hand geht und die Geschenke vorbereitet. Er wohnt bei den Menschen zuhause und beschützt Haus und Hof. Als Gegenleistung sollte er mit Milchreis versorgt werden, ansonsten könnte es sein, dass der Weihnachtswichtel verschwindet oder sein Unwesen im Haus treibt…

Seit einiger Zeit gibt es nun die Nissetür, hinter der der Weihnachtswichtel wohnen soll. Sie taucht ‚plötzlich“ zur Adventszeit in der Wohnung auf. Man darf sie allerdings nicht öffnen, sonst, so heißt es, verschwindet Nisse wieder. Tagsüber schläft er, aber nachts hinterlässt er das ein oder andere Geschenk, manchmal auch Briefe. So ist die Wichteltür eine Alternative oder ein Zusatz zum klassischem Adventskalender geworden.

Die kleine Holztür lässt sich nach Belieben gestalten, meistens sind auch noch eine kleine Leiter und ein Briefkasten dabei.

Einige Jahre wie in der Versenkung verschwunden, begeistern sich in diesem Jahr auch wieder viele für die Knüpftechnik Makramee. Modern interpretiert, wird wieder geknüpft und geknotet und das Haus im Boho-Stil verschönert.

Seid ihr auch schon fleißig am Backen und Basteln? Nicht, dass es nur sehr viel Spaß machen kann, einige Kleinigkeiten eignen sich auch super zum Verschenken! Vielleicht sucht ihr noch etwas für Nikolaus oder Weihnachten? Dann haben wir hier noch ein paar weitere Anregungen für euch.

Der Weihnachtsmann/Wichtelanhänger

Ihr braucht: Rote und weiße Wolle, kleine Holzringe, eine Schere

Und so geht–™s:

  • Schneide von jeder Farbe 12 Fäden à circa 20 cm ab
  • Die Fäden doppelt legen

  • Um den Ring legen und wie durch eine Schlaufe zuziehen
  • Wenn die eine Seite/Farbe fertig ist, das gleiche auf der gegenüberliegenden Seite mit der anderen Farbe machen
  • Die roten Fäden oben mit einem weiteren Stück roter Wolle zusammenbinden
  • Fertig ist dein Weihnachtsmann/Wichtelanhänger!

Handwärmer selber nähen

Ihr braucht: Stoffreste, Schere, Nadel und Faden (oder wer hat Nähmaschine), für die Füllung zum Beispiel Reis oder Kirschkerne (hält länger warm)

Und so geht–™s:

  • Zwei Stoffstücke in Wunschgröße zurechtschneiden
  • Beide Teile mit Nadel und Faden etwa 1mm vom Rand entfernt zusammennähen, dabei eine Seite zunächst auslassen
  • Mit Reis oder Kirschkernen befüllen
  • Die letzte Seite des Handwärmers zunähen
  • Fertig ist dein Handwärmer für die kalte Jahreszeit!

Gebrannte Mandeln selbst machen

Auch wenn der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr ausfallen muss, hier ein Rezept zum Nachhauseholen.

Ihr braucht: 200g Mandeln, 200g Zucker, ein Päckchen Vanillezucker, etwas Zimt, 100ml Wasser, eine gut beschichtete Pfanne

Und so geht–™s:

  • Wasser, Zucker, Vanillezucker und Zimt vermischen und in der Pfanne kurz aufkochen lassen
  • Mandeln hinzugeben und unter ständigem Rühren weiterkochen bis das Wasser verdunstet ist und die Mandeln karamellisiert sind
  • Die Mandeln auf einem Teller auskühlen lassen
  • Guten Appetit!

Viel Spaß und Freude beim Basteln und Backen und Euch eine wunderschöne Weihnachtszeit!

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